
Stolzer Halo Lieferant - ein Meilenstein für die Sicherheit im Formelsport
Bereits seit 2011 forschte die FIA unter dem Begriff Additional Frontal Protection an Lösungen zum besseren Schutz der Fahrer, immer bestrebt die Sicherheit im Motorsport noch weiter zu erhöhen. Nach der Analyse hunderter Unfälle und intensiver Tests verschiedener Konzepte – darunter das Shield und der Aeroscreen – setzte sich der HALO durch. Im Gegensatz zu den anderen Lösungen kann er heranfliegende Teile wie ein Rad mit bis zu 225 km/h abwehren.
Nach kontroversen Diskussionen und umfangreichen Tests fiel die Entscheidung der FIA, den HALO ab der Saison 2018 verpflichtend einzuführen. Daher blieb der CP Tech GmbH für die finale Entwicklung, die Fertigung und für den Test insgesamt nur sechs Wochen. Entscheidend war hierbei u.a. das Material Know-How im Hinblick auf die komplexe Verarbeitung von Titan, damit der HALO den extrem hohen Belastungen von 12,5t standhalten kann (vergleichbar mit dem Gewicht eines Doppeldeckerbusses). Zudem musste der HALO extrem präzise unter der Einhaltung von engen Gewichts- und Geometrietoleranzen hergestellt werden. Dies war notwendig, da er als integrierter Bestandteil des Monocoque-Systems fungiert.
Seit seiner Einführung hat der HALO einen signifikanten Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit im Formelsport geleistet. Von der Formel 1 über die Formel 2 und Formel E und weiteren Rennserien ist er heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Rennsports und ein Symbol für kontinuierliche Innovation im Bereich der Fahrersicherheit.